Glövzin
Die erstmalige urkundliche Erwähnung von Glövzin erfolgte 1252 (750-Jahrfeier 2002). In einer zu Salzwedel ausgestellten Urkunde wurde als Zeuge neben weiteren Personen ein „Reinoldus de Glawezin“ genannt. In den folgenden Jahren wurde Glövzin in weiteren Schriftstücken und Urkunden in den verschiedensten Schreibweisen immer wieder genannt (1299 „Brun de Globesin“, 1315 „Glouecin“, 1320 „Glovezin“ und 1373 „Glouessin“).
Die Glövziner Kirche wurde 1896 gebaut. Es wird vermutet, dass bereits im 14. Jahrhundert eine kleine Holzkirche im Ort gestanden hat und den Menschen Zufluchtsort bei Übergriffen auf das Dorf gewesen war. Der Vorgänger der heutigen Kirche stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert und hatte einen separat stehenden Glockenturm mit zwei Glocken. Das Dach des Glockenturmes wurde 1647 als baufällig beschrieben. 1890 wurde die alte Dorfkirche ein Opfer der Flammen. Durch Blitzschlag wurde sie zerstört. Nur kurze Zeit später begann man mit dem Bau einer neuen Kirche. Die Finanzierung erfolgte durch die Glövziner Bauern und den Stavenower Gutsherrn von Voß. Zur Inneneinrichtung der Kirche zählen der Kronleuchter von 1896, ein Zinnkelch von 1711 und zwei Messingleuchter von 1589 mit der Inschrift „Valtin v. Karstet Hedewich Haren Anno 1589“.
Als einer der ersten Orte in der damaligen DDR wurde im April 1990 in Glövzin ein Stein aufgestellt, der an die Wiedervereinigung erinnert. Der Findling aus der Glövziner Feldmark trägt neben der Aufschrift „Deutschland einig Vaterland“ auch das Datum der deutsch-deutschen Grenzöffnung (09.11.1989) und das der Wiedervereinigung (03.10.1990). Die kleine Eiche, die zur Errichtung des Gedenksteines gepflanzt wurde, hat sich inzwischen zu einem ansehnlichen Baum entwickelt. Die zweite Eiche auf der anderen Straßenseite stammt aus dem Jahre 1871 und ist dem deutsch-französischen Krieg und der von Bismarck betriebenen Reichseinigung gewidmet.
In Glövzin kann man sich im Landhotel „Dahses Gasthaus“ und im „Kuhstall“ in vielerlei Hinsicht verwöhnen lassen. Nicht nur für kulinarische Köstlichkeiten ist gesorgt, sondern auch auf dem Gebiet der Unterhaltung wird so manches geboten. Schlachtfeste, mittelalterliche Scheunenspektakel und historische Bauernhochzeiten sind nur einige der immer wieder beliebten Höhepunkte, die von den Gaststättenbetreibern organisiert werden. Fast am Ende von Glövzin kann man im überdachten Imbiss von Herrn Fred Rosenbaum günstig speisen.
Was hat sich in den letzten 15 Jahren getan?
- 1995 – Sanierung der B 5 in Ortslage (Straße, Geh- und Radweg, Straßenbeleuchtung)
- 2004 – Kirchensanierung (Mauerwerk, Türen, Bleiglasfenster)
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