Seetz
Seetz
Das kleine Dorf Seetz wurde 1293 zum ersten Mal urkundlich erwähnt (früher auch unter den Namen „Seditz“ und „Sehetz“). Der Ortsname kommt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie „Verhau“.
Seetz war einst ein Rittergut. Neben dem Gut gab es noch fünf Hofstellen. Als 1811 die Aufhebung der Leibeigenschaft verkündet wurde, stellten auch die fünf Bauern ihren Antrag auf Dienstablösung bei den Gutsherren. 1827 wurden sie als eigentümlich legitimiert, allerdings behielt der Gutsherr als Oberhaupt des Dorfes einige Vorrechte von denen er regen Gebrauch machte.
Erst 1896 mit der Liquidierung des Rittergutes vollzog sich der erste Demokratisierungsprozess durch die Wahl der ersten Gemeindevertretung und eines Gemeindevorstehers. Durch die Besiedlung des Rittergutes waren 31 Neubauernstellen entstanden, was natürlich auch zu einem Anstieg der Bevölkerung führte. Die Notwendigkeit zum Bau einer Schule und Kirche sowie das Anlegen eines Friedhofes im Ort wurden bald erkannt. 1902 wurde in Seetz die Kirche gebaut. Aus dieser Zeit stammt auch die Schule. Die Kirche mit dem schönen Staffelgiebel sowie das alte Schulgebäude sind aus Backsteinen errichtet.
Zu den Traditionen des Ortes zählt das alljährlich stattfindende Parkfest. Immer dabei ist der inzwischen seit über 75 Jahren bestehende Seetzer Posaunenchor.
Was hat sich in den letzten 15 Jahren getan?
- 1994 – Gehwegbeleuchtung
- 2004 – Sanierung des Buswartehäuschens
- 2004 – Sanierung der Leichenhalle
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